Nachdem es lange ruhig war, sorgt der Bitcoin seit einiger Zeit wieder für Gesprächsstoff. Auch bei anderen Kryptowährungen gibt es Kursanstiege. Der Kryptomarkt verzeichnet einen klaren Aufwärtstrend. Mit den steigenden Kursen steigt auch die Zahl der Anleger, die sich nun wieder verstärkt für ein mögliches Investment in Kryptowährungen interessieren.
Ein Großteil der interessierten Anleger konzentriert sich dabei auf den Bitcoin und beobachtet die Kursentwicklungen schon über einen längeren Zeitraum. Der Wert eines Bitcoins liegt aktuell bei knapp 19.000 Dollar und die Chancen für weitere Kursanstiege stehen gut. Jetzt könnte der richtige Zeitpunkt für den Einstieg sein.
Doch wie bei jeder anderen Anlagemöglichkeit stehen am Anfang eines Bitcoin-Investments viele Fragen, die beantwortet werden wollen. Neueinsteiger beschäftigt vor allem, wie sie Bitcoin kaufen können und welche Möglichkeiten eine Investition in die größte Kryptowährung am Markt bietet.
1. Über einen Broker Bitcoin-CFDs erwerben
Wenn es dem Anleger vordergründig darum geht, an der Wertentwicklung des Bitcoins teilzuhaben, bietet sich die Investition in Bitcoin-CFD an. Bei diesem Investment handelt es sich um eine Art Wertpapier, das über einen CFD-Broker gehandelt wird und den Kurs des Bitcoins widerspiegelt. Der Anleger partizipiert an der Kursentwicklung des Bitcoins, ohne die Kryptowährung selbst zu besitzen.Voraussetzung hierfür ist die Eröffnung eines Kontos, auf dem per Überweisung, mit Kreditkarte oder über Paypay ein bestimmter Geldbetrag eingezahlt wird.
Zusätzlich ist eine Verifizierung erforderlich. Diese bestätigt die Echtheit der Angaben und dient gleichzeitig dem Schutz der personenbezogenen Daten.
Beim Trading über einen Broker besteht die Möglichkeit, den Bitcoin-CFD mit einem Hebel zu versehen. Damit kann der Anleger sein Engagement am Markt ohne zusätzliche Investitionen deutlich steigern. Wobei auch ohne Hebelfunktion eine Partizipation von 1:1 möglich ist. Kommt es zu einem Verkauf, erhält der Anleger sein gesamtes Geld sofort zurück. Wir empfehlen hier eToro.
2. Mit Bitcoin-Zertifikat indirekt in Bitcoin investieren
Eine weitere Möglichkeit für die Teilnahme an der Kursentwicklung der Kryptowährung ist die indirekte Investition in ein Bitcoin-Zertifikat. Derzeit gibt es noch nicht viele Anbieter. Eine gute Anlaufstelle wäre die Schweizer Bank Vontobel. Das Investmenthaus bietet sogenannte „Open End Partizipationszertifikate“ an. Das Zertifikat der Vontobel Bank ist eine Nachbildung des Bitcoinkurses. Es ermöglicht eine Partizipation an Kursgewinnen und -verlusten von beinahe 1:1. Einen zuvor festgelegten Rückzahlungstermin gibt es jedoch nicht. Voraussetzung für ein Bitcoin-Zertifikat ist ein Wertpapierdepot.
3. Bitcoin kaufen und selbst verwalten
Die dritte Möglichkeit für den Einstieg ins Bitcoin-Investment ist der Kauf der digitalen Währung. Eine Grundvoraussetzung, um Bitcoins kaufen zu können, ist die Eröffnung eines Wallets. Unter einem Wallet ist ein elektronisches Portemonnaie zu verstehen, in dem der Anleger seinen Bitcoinbestand aufbewahrt und über das er auch Bitcoin versenden und empfangen kann.
Für den Handel mit Bitcoin gibt es zahlreiche Online-Marktplätze, auf denen Bitcoins und Bitcoinanteile zum Kauf angeboten werden. Wenn sich Käufer und Verkäufer geeinigt haben, überweist der Käufer den vereinbarten Geldbetrag auf das Bankkonto des Verkäufers. Im Gegenzug erhält der Käufer seine Bitcoins oder Bitcoinanteile in Form von digitalen Daten auf sein Wallet.
Für den Transfer können geringfügige Gebühren anfallen, die vom Betreiber des Online-Marktplatzes erhoben werden und jeweils zur Hälfte von Käufer und Verkäufer zu bezahlen sind. Wer echte Bitcoins kaufen möchte, sollte sich vorher gut informieren. Denn sowohl bei den Wallets als auch bei den Marktplätzen gibt es große Unterschiede. Der Kauf von Bitcoins ist besonders dann zu empfehlen, wenn der Anleger großen Wert darauf legt, anonym zu bleiben.